Vasektomie / Sterilisation beim Mann & Urologische Operationen in unserer urologischen Praxis in Kempten
Die Empfängnisverhütung beim Mann
Die Vasektomie ist ein chirurgischer Eingriff zur Sterilisation des Mannes, der zur Empfängnisverhütung genutzt wird. Dabei wird je ein Stück des rechten und des linken Samenleiters über einen ca. 5mm langen Schnitt am Hodensack entfernt. Der Eingriff wird in der Regel ambulant und unter lokaler Betäubung durchgeführt.
Wichtig zu wissen ist, dass die Vasektomie weder die Hormonproduktion noch die Erektionsfähigkeit des Penis beeinträchtigt. Sie ist daher von der Kastration zu unterscheiden. Es werden weiterhin Spermien in den Hoden produziert, die dann vom Körper resorbiert werden. Auch das Ejakulat bleibt bis darauf, dass es keine Spermien mehr enthält, unverändert – dies ist jedoch nur ein mikroskopisch sichtbarer Unterschied.
Die Vasektomie gilt als eine der sichersten Methoden der Empfängnisverhütung. Sollten sich jedoch die Lebensbedingungen ändern oder ein erneuter Kinderwunsch aufkommen gibt es die Möglichkeit, dass die Samenleiter in einer weiteren Operation wieder miteinander verbunden werden.